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In Rheinland-Pfalz sind standardmäßig auf allen Rettungsmitteln (RTW, NKTW, NEF und RTH) Systeme für intraosäre Zugänge an Bord.
Der intraosäre Zugang ist eine alternative, falls kein periphervenöser Zugang möglich ist (Venenverweilkanüle in eine Vene an Handrücken, Unterarm, Ellenbeuge).
Mit dem System kann schnell und effektiv eine Medikamenten- und Infusionstherapie über die Knochenmarkhöhle durchgeführt werden.
Dazu wird eine Stahl-Kanüle in die Knochenmarkhöhle am Schienbein oder dem Oberarmkopf gebohrt.
Hört sich brachial an; wird von uns aber auch nur bei tief bewußtlosen Patienten eingesetzt; es geht dafür sehr schnell, ist einfach und zuverlässig.
Insbesondere bei Kindernotfällen ist der intraosäre Zugang oft die einzige Möglichkeit Notfallmedikamente und Flüssigkeit zu verabreichen.

Wir haben uns daher entschlossen, das EZ-IO System auch auf unseren "Rettungsmitteln", dem SEG-Rettungswagen und dem First Responder Einsatzfahrzeug vorzuhalten.

Insbesondere im First Responder Einsatz kamen die IO-Systeme häufig bei Herz-Kreislaufstillständen/Reanimationen zum Einsatz; hier zählt jede Sekunde und die Venenverhältnisse sind oft schlecht.

Auch bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen in Fahrzeugen ist der IO-Zugang in den proximalen Humerus (Oberarmkopf) durch das Seitenfenster oftmals der einzig mögliche Gefäßzugang.


Die in die Jahre gekommenen Geräte der 1. Generation EZ-IO-Bohrer wurden 2013 beschafft. Die aktuelle Version ist viel kompakter, leichter und handlicher.
Der Hersteller gibt die Lebensdauer von Gerät und Lithiumbatterie mit 10 Jahre an. Daher wurden zwei Geräte jetzt ersetzt (der IO-Bohrer auf dem RTW wurde 2017 ersetzt).


EZ-IO Bohrer G1                                    EZ-IO Bohrer G3




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