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Der deutliche Anstieg der Einsatzzahlen im Rettungsdienst spiegelt sich auch bei uns wider.

Da wir den First Responder Dienst freiwillig und unentgeltlich in unserer Freizeit anbieten, freut uns diese Entwicklung leider nicht wirklich.

keine Frage: für Menschen in Lebensgefahr sind wir jederzeit bereit - rund um die Uhr 24/7 !

Aber leider werden unsere ehrenamtlichen First Responder und der Rettungsdienst immer häufiger zu Einsätzen alarmiert, die sich vor Ort als nicht gerechtfertigt herausstellen.
Ein Problem, dass den Rettungsdienst mittlerweile ans Limit gebracht hat: Rettungsmittel werden für "Bagatell-Einsätze" blockiert und für wirkliche Notfälle müssen Fahrzeuge von weiterher kommen.

Erkrankte Menschen, die eigentlich in hausärztliche Versorgung gehören, wenden sich immer häufiger an die Notrufnummer 112, weil sie ihren Hausarzt nicht erreichen oder der Hausarzt keine Hausbesuche macht oder weil sie den kassenärztlichen "Patientenservice" Telefon 116117 bzw. den "ärztlichen Bereitschaftsdienst" nicht kennen.
https://www.116117.de
https://www.kv-rlp.de/patienten/patientenservice-116117
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/2019/bereitschaftsdienst.html



Offensichtlich kennen sehr viele Menschen den Unterschied zwischen dem "ärztlichen Bereitschaftsdienst" (Hausarzt außerhalb der Praxiszeiten) und dem "Notarzt" nicht.
Der Notarzt ist ein speziell ausgebildeter Arzt für lebensbedrohliche Notfälle wie Herzinfarkt, Bewusstlosigkeit, starke Blutung, Sturz aus großer Höhe etc.; er kommt mit einem Notarzt-Einsatz-Fahrzeug (NEF) und immer zusammen mit einem Rettungswagen (RTW) für den Transport - bei uns mit First Responder voraus - alle mit Blaulicht und Martinhorn (§38 StVO: "Blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden ...")

Der Rettungsdienst ist kein Ersatz für den Hausarzt.

First Responder und Rettungsdienst haben die Aufgabe bei lebensbedrohlich verletzten/erkankten Personen vor Ort durch notfallmedizinische Maßnahmen starke Blutungen zu stillen, die Atmung und den Kreislauf zu stabilisieren (ggf. beatmen und/oder wiederzubeleben), "Transportfähigkeit" herzustellen und (der Rettungsdienst) dann schnellst möglich in die nächste geeignete Notaufnahme zu transportieren.

Björn Steiger Stiftung: Rettet die Retter  https://www.rettet-die-retter.de/

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